Laetare
Laetare am Kloster Wald
Am vergangenen Wochenende (17.-19. März) veranstaltete die Schule wieder das alljährliche Laetare-Fest; ein Fest vor allem für unsere internen Schülerinnen, die sich nur in den Ferien und an den Heimfahrtswochenenden Zuhause aufhalten, pünktlich zur Hälfte der Fastenzeit aber traditionell Besuch von daheim erhalten. Der damit einhergehende große Austausch gehört zu den Höhepunkten im Schuljahr für die Mädchen und ihre Eltern.
Eingeleitet wurde der Festakt am Freitagabend von Julian Pfau und Dr. Jürgen Huber, die zum Kurssystem sowie Seminarkurs für Eltern der Klassen 10 Frage und Antwort standen. Am Samstagmorgen folgten dann Reden von Schulleiterin Heidi Linster, Internatsleiterin Rita Schmid, Werkstattleiterin Diana Kempf sowie den Internatssprecherinnen, woran sich wiederum ein Bericht der Elternvertretung im Internat anschloss.
Um 10.30 Uhr führte die Theater-AG der Klasse 4 unter Leitung von Corina Rues-Benz das Theaterstück „Lillymaus“ auf. Die „Fehde“ zwischen Mäusen und Katzen im Jenner erfreute die Gemüter, nicht zuletzt aufgrund des tatkräftigen Einsatzes der Jungschauspielerinnen und ihren liebevoll gestalteten Kostümen. Im Anschluss führten die Eltern in ausgeschilderten Gruppenräumen Einzel- oder Gruppengespräche mit den Erzieherinnen ihrer Töchter durch, ehe dann das Küchenteam um Andrea Wolf ein tolles Mittagessen für alle darbot.
Nach der Essenspause, die natürlich für weiteren Austausch unter der Schulgemeinschaft genutzt wurde, gingen die Internatseltern dann bis 16 Uhr in die Lehrerinnen- und Lehrersprechstunden. Nun folgte der Höhepunkte in Form von musischen und sportlichen Darbietungen aller Schülerinnen in der Turnhalle der Schule. Hierbei zeigte nicht nur der Chor sein Können, sondern gerade das Orchester unter Leitung von Gudrun Hafner und begleitet von Martin Herr am Klavier sowie Severin Dietrich am Schlagzeug offerierte tolle, vielseitige Stücke, darunter Oblivion des Komponisten Piazzolla Astor und ein „Abba-Crossover“ („Mamma mia“, „Dancing Queen“ und „I have a dream“), was reichlich beklatscht wurde. Sarah Späte und Janika Merkle setzten mit ihren jungen Turnerinnen schließlich den gefeierten sportlichen Schlusspunkt.
Mit einem Gottesdienst in der Pfarrkirche St. Bernhard am Sonntagmorgen, den Schulseelsorgerin Andrea Wahl im Vorfeld mit den Mädchen vorbereitete und der abermals von Orchester und Chor tatkräftig unterstützt wurde, fand das Laetare-Fest sein verdientes Ende und hinterließ viele glückliche Gesichter – entzückt darüber, was die Schulgemeinschaft zusammen zu leisten imstande ist und wie schön ein solcher Austausch mit Festcharakter eben ist.
André Kiefer
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