SWR zu Besuch in Wald

Zum internationalen Tag der Pressefreiheit am 3. Mai bot der Südwestrundfunk (SWR) an, Reporter*innen an die Schulen des Landes auszusenden, damit diese mit Schüler*innen der Klasse 9 über ihre tägliche Arbeit und das Thema Pressefreiheit sprechen.
Und tatsächlich gelang es, den SWR hierfür nach Wald zu holen – am vergangenen Mittwoch, den 12. Juli. Pünktlich zur ersten Stunde waren Reporter Martin Hattenberger und sein Kollege der Technik Robert Müller, beide vom SWR-Studio in Friedrichshafen vor Ort und begannen ihren Workshop mit den ersten Neuntklässlerinnen. Die beiden weiteren neunten Klassen sollten dann in der dritten bzw. vierten und fünften bzw. sechsten Stunde in den Genuss des besonderen Besuchs kommen.
Im ersten Teil jedes Workshops wurden die Mädchen medial abgeholt: Wie sie etwas von der Welt erfahren und welche Medien sie (besonders) nutzen, waren hierbei die elementaren Fragen. In der Folge bot Hr. Hattenberger Einblick in den Alltag und das Berufsfeld des Reporters, indem er die Produktion von Beiträgen im Online-Bereich, aber auch für Fernsehen und Radio offenlegte und dabei Rückfragen der Jugendlichen beantwortete. Die Neugier war groß, als dieser am konkreten Beispiel aufzeigte, wie innerhalb weniger Stunden Archivmaterial, Interviews, Sprechtext und weiteres Bildmaterial zu einem runden Ganzen vermengt werden.
Im zweiten Teil jedes Workshops durften die Mädchen dann – hier kamen Kameramann Robert Müller und ein professionelles Mikrofon zum Einsatz – kleine Einspieler selbst produzieren, nachdem ihnen die beiden SWR-Mitarbeiter zuvor den Medienwagen gezeigt hatten. Thema war das vergangene Wochenende. Insgesamt war es schön zu sehen, wie einige Schülerinnen hier in die Rolle der Reporterin schlüpften und sich dabei sichtlich wohlfühlten. So blieb am Ende für die Jugendlichen eine tolle praktische Erfahrung zurück und mehr Wissen über einen Beruf, der so wichtig ist im von „Fake News" und Desinformation geprägten Medienzeitalter des 21. Jahrhunderts. Ein großes Dankeschön an den SWR!
André Kiefer
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