Die Ferien sind ein Geschenk...
Gottesdienste zum Abschluss des Schuljahres
Das Schuljahr 2021/22 ist zu Ende gegangen, seit zwei Jahren mal wieder eines ohne Lockdowns und Fernunterricht. Wir konnten uns begegnen, miteinander singen und lachen, uns wahrnehmen und Gemeinschaft bilden.
Gleichzeitig war und ist in unserer Welt nicht alles schön und angenehm. Ulrich Schneider, Schulseelsorger und Religionslehrer, versinnbildlichte diese Begebenheit mit Hilfe einer Kugel; einem Kunstwerk des Bildhauermeisters und Lehrers Thomas Diermann. Zur Hälfte ist diese hell gestrichen, zur Hälfte dunkel.
Die dunkle Seite steht für das Unschöne: den Krieg in der Ukraine, die andauernde Pandemie, die Hitzewelle, Trockenheit und Waldbrände. In eine solche Welt wachsen unsere Schülerinnen hinein.
Die helle Seite jedoch steht für das Gute, das Schöne: Besinnungstage mit den Klassenkameradinnen, Firmung und Firmvorbereitung, die Projektwoche, den Präsenzunterricht und das Schuljubiläum. Das Schöne gibt uns Hoffnung und Kraft.
Jede Schülerin war während des Gottesdienstes eingeladen, sich an das Schöne zu erinnern und gleichzeitig sich auch des Unschönen bewusst zu sein. Sie sollten wissen und sich vergewissern: Gott ist in der Welt unser Kompass und unsere Richtschnur. Egal was passiert, er gibt uns Kraft und Zuversicht.
In den Gottesdiensten verabschiedete sich Hartwig Hils von den Schülerinnen, der nach vier Jahren als Schulleiter eine neue Aufgabe angenommen hat. Ebenso verabschiedete sich Philipp Dürr als Verbindungslehrer, der nun das Amt als gewählter Vorsitzender der Mitarbeitervertretung antritt. Als neue Verbindungslehrkraft wählten die Schülerinnen Jasmin Schick. Neue Wege wird auch Christian Schneider gehen, der Verfasser zahlreicher Artikel.
Musikalisch begleitet wurden die Gottesdienste von Martin Herr an der Orgel, dem Bläserensemble sowie einer gemischten Band. Am Ende, so wie es in Wald üblich ist, sangen die Mädchen das Ferienlied, klatschten, freuten sich, verabschiedeten sich.
Auf dass es für alle erholsame und schöne Ferien werden.
Christian Schneider (Text und Fotos)
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