Aus dem Siebten Himmel abgestürzt und im Walder Vorweihnachtshimmel gelandet
Adventsbasar an der Heimschule Kloster Wald
Der alljährliche Adventsbasar gehört für alle Mitarbeitenden, aber auch Eltern, Freunde der Schule und nicht zuletzt die (ehemaligen) Schülerinnen zu einem der Highlights im Schuljahr. Monatelang und akribisch laufen die Vorbereitungen dafür, vor allem von Seiten der Verbindungslehrerinnen Jasmin Schick und Regina Bürk, die den terminlichen Fahrplan, angefangen beim gemeinsamen Überlegen in jeder Klasse, welche Produkte gebastelt werden wollen, vorgeben. Für den eigentlichen Auf- und Abbau der vielen Stände im Kreuzgang, das Gewährleisten von Strom für etwa Lichterketten und vieles mehr ist das Hausmeisterteam im Dauereinsatz.
Aber der Reihe nach: Den Startschuss für den tollen Nachmittag am 30. November, also zwei Tage vor dem ersten Advent, lieferte ein selbstgeschriebenes Stück der Klasse 6 unter Leitung ihrer Klassenlehrerin Bianca Rauschenberger-Großmann in der Klosterkirche. Mit Liebe zum Detail als kleine Engelchen verkleidete Schülerinnen üben sich zu Beginn der Einlage in Kritik am ewig gleichen „Gloria"-Singen. Sie fordern stattdessen moderne Songs ein. Aber dies wird im Siebten Himmel nicht geduldet. Die Folge: Einige Gottesbotinnen plumpsen prompt aus dem Wolkenreich und können dann nur noch mittels Fernglas beobachtet werden. Doch Rettung naht – und spätestens beim gemeinsamen Singen des Evergreens „Last Christmas" ist alles wieder gut. Das heitere und kurzweilige Stück war überaus gelungen und wusste alle Anwesenden in der Kirche gut zu unterhalten und begeistern, was auch an der tollen Unterstützung durch die Waldlerchen unter Leitung von Isabell Marquardt lag.
Danach war der Basar offiziell eröffnet und die Besucher*innen strömten durch den Walder Kreuzgang auf der Suche nach schönen Objekten für das anstehende Weihnachtsfest. Die zehnten Klassen kümmerten sich derweil um die Kinderbetreuung, während die Oberstufe draußen Verpflegung anbot, beispielsweise Waffeln, Punsch oder heißer Kaba. So entstand eine vorweihnachtlich ausgelassene Stimmung und es war beeindruckend, was alles angeboten wurde: Nicht nur (fast) alle Klassen waren mit dabei, hatten schon lange im Voraus gebastelt, gebacken und gearbeitet, sondern auch in allen anderen Abteilungen – Internat, Küche, AGs, Werkstätten – wurde mit viel Mühe allerlei Schönes vorbereitet und zum Verkauf angeboten. Der Erlös kommt Hilfsprojekten in Indien und einem Kinderheim in Rumänien zugute. Und schon jetzt, versicherten gerade die jüngsten Schülerinnen, freut man sich auf den nächsten Adventsbasar in Wald 2025.
Text: André Kiefer
Bilder: André Kiefer
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